Sonntag, 5. Mai 2013

"Looking for Alaska" von John Green

Zum Inhalt: Miles ist ein Einzelgänger und sein liebstes Hobby ist es, die letzten Worte berühmter Menschen auswendig zu lernen. Eigentlich ist er auch ganz zufrieden so, doch irgendwie glaubt er auch, dass das Leben mehr zu bieten haben muss. Deshalb schreibt er sich freiwillig in einem Internat ein, auf der Suche nach dem "Great Perhaps". Da findet er in Chip (dem "Colonel") zum ersten Mal einen echten Freund und in Alaska ein Mädchen, das weit mehr für ihn ist als eine Freundin. Doch dann passiert das, womit Miles niemals gerechnet hätte...

Infos zum Buch: "Looking for Alaska", Speak, Taschenbuch, 256 Seiten, 7,20 € | Bei Amazon kaufen

Meine Meinung: Je mehr Bücher von John Green ich lese, desto mehr verstehe ich die innige Liebe, die viele (junge) Leser mit ihm verbindet. Seine Geschichten sind einfach immer so normal und doch besonders. Und genauso sind auch seine Charaktere.

Auch Miles wirkt auf den ersten Blick zunächst seltsam, aber liebenswert. Welcher Teenager ist schon mit sich im Reinen darüber, ein Außenseiter zu sein, zu dessen Abschiedsparty kein Mensch kommen möchte? Und dann ist er trotzdem auch noch so mutig, sich aus seiner Wohlfühlzone zu bewegen. Hand auf's Herz, wie viele von uns wären freiwillig auf ein Internat gegangen? Und da trifft er auch noch auf Menschen, die genauso einzigartig, in sich widersprüchlich und doch wieder passend sind. In den meisten Jugendbüchern wäre Chip wohl derjenige gewesen, der Miles mobbt, hier werden die beiden Freunde. Tja, so ist das eben bei John Green. Alaska Young hat mich wiederum sehr an Margo Roth Spiegelman aus "Paper Towns" erinnert. Auch sie ist irgendwie verrückt, man will Miles davon abraten, sich in dieses Mädchen zu vergucken, und doch ist sie faszinierend und man mag sie einfach irgendwie und kann Miles auch verstehen.

Ich möchte nicht zu viel verraten, obwohl die Beschreibung des Buches schon vieles erahnen lässt, aber mich hat der Verlauf des Buches echt ein wenig mitgenommen. Gegen Ende hatte ich dann kurz das Gefühl, dass John Green sich etwas verliert, aber dann fand die Geschichte doch auf den rechten Pfad zurück und das Ende fand ich nochmal richtig schön.

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