Sonntag, 24. Februar 2013

[Blurb] Wochenenden...

...liebe ich ja an sich sowieso schon. Aber in der Welt der Buchblogs finde ich sie nochmal toller. Warum? Weil dann ganz viele von euch ihre neuen Bücher präsentieren. Auch wenn ich nicht immer jeden Beitrag zu dem Thema kommentiere, lese ich sie alle und finde sie immer wieder interessant. Zwar wächst dadurch auch meine Wunschliste ins Unermessliche, aber andererseits gibt es dann auch immer genug Wochen, in denen ich hier sitze und breit grinse, weil ich selbst es wieder durch eine Woche ohne Buchkauf geschafft habe. :D Diese Woche z.B. war ich extrem brav. Und das obwohl ich gleich drei Mal in unmittelbarer Nähe von Buchläden war. Samstag hatte ich sogar kurz überlegt, doch noch eine Runde durch die Thalia zu drehen, aber nein! Nix is'! Es läuft gerade so super mit meinem SuB-Abbau und da will ich doch diesen Monat am Ende mal mit weniger rausgehen als ich am Anfang hatte.

Für Februar habe ich sogar tatsächlich alle Bücher geschafft, die ich mir hier vorgenommen hatte. "Night School", mein Buch von dem Buchempfehlungen hatte ich innerhalb weniger Tage aus und war ja auch echt begeistert. Und ich habe sogar alle drei Bücher zum Themenlesen geschafft, obwohl ich mir erstmal nur zwei zur Brust nehmen wollte. Kein Wunder, denn alle drei waren total toll, jedes auf seine eigene Art. Ich weiß gar nicht, welches von den bisher gelesenen Büchern jetzt mein absolutes Highlight war. Von der Kitten-Bewertung her war es natürlich "Ready Player One", aber bei den anderen hatte ich ja eigentlich hauptsächlich Kleinigkeiten zu bemängeln und war von den Geschichten selbst auch begeistert.

Es lief so super diesen Monat, dass ich mir kurzfristig überlegt hab, noch weiter Bücher zum Thema "Rot im Cover" zu lesen. Davon hab ich ja noch sechs Stück auf dem SuB. Vielleicht auch mehr, ich hab das dann nicht nochmal überprüft. Aber dann dachte ich mir nein, wenn ich schonmal so im Lesefluss bin und mich so gut konzentrieren kann, lese ich ein Buch, vor dem ich bisher immer etwas Angst hatte. Die Rede ist vom ersten Teil von "Game of Thrones". Das Buch hab ich schon seit längerem immer wieder angestarrt. Aber es hat über 800 Seiten, die Schrift ist winzig und ich hab schon von so vielen Leuten gehört, dass es sehr schwer zu lesen ist wegen der vielen Charaktere und deren Bedeutung. Also habe ich mich rangetraut. Und was soll ich sagen? Die Angst war völlig unbegründet. Sprachlich ist es zwar recht anspruchsvoll (zumindest auf Englisch, aber ich denke, die Übersetzung steht dem in nichts nach), aber wenn man zwischendurch mal auf der enthaltenen Landkarte und den Notizen im Anhang nachschlägt, ist es absolut kein Problem, sich zu merken, wer wer ist und zu welchem Haus gehört. Ich bin jetzt auf Seite 66 und mittlerweile muss ich auch fast nichts mehr nachschlagen, außer vielleicht mal nach neuen Orten auf der Karte schauen. Was ich aber auch schon wieder interessant finde. Ich musste mich noch nie so mit einem Buch auseinandersetzen und hab erwartet, dass es mich nerven würde. Tut es aber überhaupt nicht. Im Gegenteil finde ich das ganz spannend. Trotzdem werde ich wohl eine ganze Weile an dem Buch lesen. Daher jetzt schonmal sorry, wenn es in der nächsten Woche oder so hier keine Rezi zu lesen gibt.

So, das war jetzt mein Gebrabbel zum Ende der Woche!

Ich wünsche euch allen noch einen tollen restlichen Sonntag und einen schönen Start in die Woche!

Kathy

Freitag, 22. Februar 2013

"Paper Towns" von John Green

Zum Inhalt: Quentin wohnt schon seit er denken kann neben Margo. Früher waren die beiden auch dicke Freunde, doch in der High School gehen sie getrennte Wege. Margo gehört zu den coolen Kids und ist sogar irgendwie deren Anführerin. Quentin dagegen ist ein Außenseiter und mit dieser Rolle auch ganz glücklich, denn er hat seine Freunde und seine Routine. Eigentlich vermisst er auch Margo nicht bewusst. Bis diese plötzlich eines Abends bei ihm am Fenster steht und ihn dazu drängt, mit ihr eine verrückte Nacht durchzumachen, in welcher die beiden jede Menge Illegales unternehmen. Am nächsten Tag verschwindet Margo plötzlich und während sich alle um ihn herum damit abfinden, dass dieses verrückte Mädchen ihrem alten Leben eben einfach den Rücken gekehrt hat, kann Quentin sie nicht vergessen. Und mehr noch, er ist davon überzeugt, dass Margo von ihm gefunden werden will und nur ihm Hinweise hinterlassen hat. Und so beginnt für ihn eine Art Schnitzeljagd, bei der er die wirkliche Margo erst kennenlernt.

Infos zum Buch: "Paper Towns", Speak, Taschenbuch, 320 Seiten, 7,90 € | Bei Amazon kaufen

Meine Meinung: Hachja, John Green! Mein neuer Held der Jugendbücher!

Vorab muss ich gleich ehrlicherweise sagen, dass "Paper Towns" mich nicht ganz so packen konnte wie "Will Grayson, Will Grayson" zuvor. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich auch, dass bei den beiden Büchern einfach die Erwartungshaltung anders war. Hier wusste ich jetzt schon, wie wunderbar der Schreibstil und der Ideenreichtum von John Green sind.

Natürlich hat auch "Paper Towns" wieder eine ganz wunderbare Geschichte. Es geht wieder um eigentlich ganz normale Jugendliche. Der ein oder andere der Charaktere wirkt auch hier skurril, aber nicht so über die Maßen, dass man selbst nicht auch so jemanden in der Art kennen würde. Da ist zum Beispiel Quentins Freund Ben, der auf geradezu tragische Art und Weise von den Mädchen besessen ist. In seinem Kopf ist er selbst ein ganz schöner Aufreißer, er nennt die Mädchen "Honeybunnies" und alles dreht sich bei ihm darum, endlich eine Freundin und vor allem eine Begleitung für den Abschlussball zu finden. Aber gleichzeitig ist er auch grandios erfolglos und unbeliebt bei den Mädels. Das macht ihn schon wieder liebenswert und knuffig. Zumal er seine Situation ja auch noch selbst mit Humor nimmt.

Quentin selbst war mir stellenweise zu ernst und verbissen für sein Alter. Natürlich passt das auch wieder zu der Geschichte, denn jeder "normale" Jugendliche in seinem Alter wäre so kurz vorm Abschlussball wohl mit allem anderem beschäftigt als mit seiner verrückten Nachbarin, zumal diese ja auch schon eine ganz gehörige Summe an seltsamen Geschichten gebracht hat und mehr als einmal für längere Zeit von zu Hause ausgerissen ist. Kein Wunder also, dass kaum jemand ihrem erneuten Verschwinden besonders viel Bedeutung beimisst. Da braucht es schon einen so sensiblen Charakter wie Quentin, der dann auch aus den kleinsten Sachen einen Hinweis herauslesen kann.

Sehr gut gefallen hat mir hier, dass John Green in der Geschichte auch die Unterschiedlichkeit der Charaktere aufgreift. Es kommt zu häufig vor, dass die Protagonisten als die Helden dargestellt werden und die Nebencharaktere in all ihrer Skurrilität eigentlich nur albern und manchmal sogar nervtötend wirken. Ich will hier nicht spoilern, aber genau das wird kurz angesprochen und auf tolle Weise von Quentins Freund Radar zerschlagen. Genau das liebe ich jetzt schon an John Green. Bei ihm wirkt einfach alles sympathisch. Jeder Charakter, jede Szene, jede Geschichte sorgen irgendwie dafür, dass man sich mit seinen Büchern einfach wohl fühlt.

Der Grund, weshalb mich das Buch nicht ganz packen konnte ist einfach, dass die Spannung immer wieder unterbrochen wird. Sicherlich ist es auch toll, mehr über die Freundschaft zwischen Quentin, Ben und Radar zu erfahren und mitzubekommen, was alles so kurz vor ihrem Abschluss bei ihnen abgeht. Aber eigentlich will man unbedingt wissen, was denn jetzt mit Margo ist. Und immer wenn es gerade richtig spannend wird und Quentin einen weiteren Schritt gemacht hat, hakt es wieder und man möchte am liebsten 10-15 Seiten überspringen, um zu sehen, wie es weitergeht. Erst im letzten Viertel entwickelt sich die Suche dann richtig rasant.

Ohne zuviel zu verraten möchte ich auch noch kurz das Ende ansprechen. Denn in den Enden liegt scheinbar ein weiteres Talent von John Green. Sie sind immer weit weniger spektakulär als man sie sich vorstellt und doch immer so besonders. Auch hier hat mir das Ende wieder so viel besser gefallen als alles, was ich mir vorher vorgestellt hatte.

Bewertung:

Donnerstag, 21. Februar 2013

[Neuerscheinung] "Pop Kids" von Davey Havok

Ich stelle ja wirklich selten neue Bücher vor. Meistens deshalb, weil ich versuche, mich meinem SuB zuliebe gar nicht so sehr mit Neuerscheinungen zu befassen bzw. stöbere ich lieber durch Buchhandlungen und kaufe spontan, statt mich vorab durch Promo heiss machen zu lassen und dann so lang zu warten.

Aber diesmal kann ich einfach nicht anders, denn mich hat gerade eine Nachricht umgehauen, die ich nichtmal im Ansatz kommen gesehen habe, trotz intensivster Beschäftigung mit dem Thema und der Person:

Am 2. April wird mein liebster Sänger, wenn nicht sogar meine liebste Person (ausgenommen Familie, Freunde und beharrte Mitbewohner), seinen Debütroman veröffentlichen. Seit Wochen hat er kryptisches Zeug auf Twitter gepostet und alle haben gerätselt, worum es ging und dann - BAM! - hat er ganz heimlich mal einen Roman geschrieben.

"Pop Kids" von Davey Havok wird bei Black Candy Publishing erscheinen und ist in einer Sonderausgabe mit gestanztem pinkem Cover und handsigniert ab sofort vorbestellbar. Vorerst wohl nur in Englisch und ich habe keine Ahnung, ob es auch übersetzt werden wird.

Laut Website geht es in "Pop Kids" um folgendes: 

Score Massi is about to turn 18 years old. A pop-culture obsessed, pseudo- vegetarian, atheist, pyromaniac, trapped within a rural northern Californian town, he longs for escape to a city life of fame and fortune. He knows that he deserves nothing less. But when the underground parties that Score hosts start to spiral out of control his fame comes early. As does his collapse.

Es klingt für mich thematisch nach einem Buch, dass Chuck Palahniuk hätte schreiben können und ich hoffe, dass Daveys Schreibstil besser ist, denn ich persönlich mag den von Palahniuk kaum.

Im Buchtrailer (erzählt von Davey selbst) klingt es sprachlich aber schonmal vielversprechend:



Ach, Kinder, ich bin so unglaublich gespannt auf dieses Buch und freu mich so wahnsinnig drauf. Das ist wie Weihnachten und Ostern an einem Tag für mich, meine beiden liebsten Sachen, Davey (also ein Teil meiner Lieblingsband AFI) und Bücher in einem!

Ich werde im April sicher noch einmal einen Beitrag zu diesem Buch schreiben, wenn auch wahrscheinlich keine vollständige Rezension. Denn das Buch objektiv zu bewerten, das traue ich mir dann doch nicht zu. Ihr kennt das ja sicher, dass man manche Sachen einfach mit aller Macht lieben will und so wird es mir hiermit sicherlich ergehen. Daher traue ich jetzt schon meinem eigenen Urteil nicht. :)

Mittwoch, 20. Februar 2013

Neue Bücher #10

Schon bei meinem letzten Neue Bücher-Post hatte ja Lisa kommentiert und gemeint, ich solle doch mal öfter meine neuen Bücher vorstellen, damit es nicht wieder solche Monster-Posts werden. Recht hatte sie! Also...hier kommen schon die Neuzugänge der letzten paar Wochen:

"Nörgeln!" von Eric T. Hansen
Das Buch lag schon so unglaublich lang auf meiner Wunschliste. Ein Amerikaner, der schon lang in Deutschland lebt und dem aufgefallen ist, wie gern wir nörgeln. Das klingt lustig für mich, aber irgendwie hatte das Buch nie den Weg in meinen Einkaufskorb gefunden. Schließlich hat es mir eine Freundin geschenkt!

"Down Under" von Bill Bryson
Wie schon so oft erwähnt, liebe ich Bill Bryson und seine Reiseromane und Sachbücher. Sie haben alle wenig miteinander zu tun, aber trotzdem lese ich sie in der chronologischen Reihenfolge. Obwohl "Notes From a Big Country" noch ungelesen auf meinem SuB liegt, habe ich nun das folgende Buch, "Down Under" geschenkt bekommen. Das spornt an, mal langsam bei diesem Autor voranzukommen.

"I heart Hollywood" von Lindsey Kelk
Im letzten Jahr hatte ich ja mit "I heart New York" Lindsey Kelk und ihre Buchreihe um Angela Clark für mich neu entdeckt. "I heart Hollywood" ist der zweite Teil der Reihe und auch hier war eine Freundin so lieb, mir diesen zu schenken. Wieder eine Reihe, bei der ich dringend aufholen muss.

"Grimm" von Christoph Marzi
Als ich kürzlich durch die Thalia gewandert bin, war ich eigentlich gar nicht so recht in Buchkaufstimmung (kommt ja selten genug vor!). Lustlos habe ich viele Bücher angeguckt und mir die Beschreibung durchgelesen. Doch dann lag mittendrin dieses Buch und es hat mich sofort angelacht. Obwohl ich Christoph Marzi mag, hatte ich vorher noch nie was von dem Buch gehört. Und da ich aktuell diese ganzen Märchen-Adaptionen liebe und das Buch zusätzlich den Titel einer meiner Lieblingsserien trägt, musste ich es sofort mitnehmen. Rein pro forma habe ich mir noch die Beschreibung durchgelesen, doch eigentlich wusste ich schon beim Anblick des Covers, dass es gleich mit zu mir nach Hause kommen würde.

"Warrior Cats #1, In die Wildnis" von Erin Hunter
Was habe ich versucht, mich der Warrior Cats-Reihe zu erwehren! Das ist doch albern! Bücher die sich um Katzen drehen! Und dann soll ausgerechnet ich als Crazy Cat Lady sowas lesen? Echt ey, geht doch mal gar nicht! Aber...immer und immer wieder zogen mich auch die Cover magisch an. Und irgendwann habe ich dann halt nachgegeben und mich mal damit auseinandergesetzt, um in Erfahrung zu bringen, was der erste Teil der gefühlt 70 verschiedenen Bücher ist. Und schließlich kam eben genau dieses Buch dann auch mit mir nach Hause. Jetzt hibbel ich schon ganz schön rum und will es auch endlich lesen, aber erst will ich meinen "alten" SuB etwas verkleinern.

Dienstag, 19. Februar 2013

"Was würde der Boss tun?" von Dominik Schütte

Zum Inhalt: Tom liebt Anna und Anna liebt Tom. Jetzt ist es an der Zeit, eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, zu heiraten, eine Familie zu gründen. Oder? Anna scheint sich da sehr sicher zu sein, doch Tom hat keine Ahnung, ob es das ist, was er will. Nur eins weiß er: Bruce Springsteen - der "Boss" - ist der Einzige, der ihm die Antworten auf seine Fragen geben kann. Denn der wusste bisher immer die Antwort. Nur, was die Liebe und das Heiraten angeht, kann Tom einfach keine klare Aussage in dessen Songs erkennen. Und so schmiedet er einen Plan, um seinen "Mentor" um Erleuchtung zu bitten.

Infos zum Buch: "Was würde der Boss tun?", Piper, Taschenbuch, 240 Seiten, 8,99 € | Bei Amazon kaufen

Meine Meinung: Die Geschichte klingt einigermaßen schräg und ich glaube auch, dass spontan nicht jeder von diesem Buch angesprochen wäre. Wenn man nicht selbst den "Boss" liebt oder eine ähnliche Beziehung zu einem Künstler hat, findet man schon allein den Titel albern, glaube ich. Da ich selbst Bruce Springsteen aber verehre und auch sonst immer wieder nach Antworten in der Musik suche, kam ich gar nicht erst drumrum, das Buch sofort einzusacken, als ich es damals in der Thalia gesehen habe. Dazu hat es auch noch nur zwei Zitate von Rezensionen aufgedruckt - eines vom Musikexpress, eines vom Playboy. Großartig! Aber auch klar, dass das offensichtlich eine "Liebesgeschichte für Männer" sein sollte. Eigentlich. Trotzdem war auch ich als Nicht-Mann sofort gefesselt.

Schon auf den ersten Seiten war ich etwas verliebt in Tom. Oder zumindest in die Idee, die dahintersteckt. Ein Mann, der einen Künstler so verehrt, aber nicht auf fanatische Art, sondern der einfach dessen Musik "spürt". Wie oft habe ich "potenzielle Partner" getroffen, ihnen von meinen Lieblingskünstlern erzählt und dafür nur verwirrte - und leicht verängstigte - Blicke geerntet? Da wirkt ein Mann wie Tom natürlich wie der Traumprinz! Und auch der Autor, Dominik Schütte, hat offensichtlich sein ganzes Herzblut in dieses Buch gelegt, denn die genauen Infos, die Abstimmung auf einzelne Songs, des "Boss", die ganzen Zitate...das haut man nicht mal einfach so aus den Tasten. Und dann erwähnt er auch noch die wunderbare Band "The Gaslight Anthem", die tatsächlich Springsteens Erben sein könnten und die der Autor quasi indirekt empfiehlt!

Das Buch ist in einzelne Kapitel aufgeteilt, die alle Titel von Springsteen-Songs tragen. Wenn man genau drauf achtet, entwickelt sich in jedem Kapitel die Geschichte in eine andere Richtung, aber eigentlich fließt die Geschichte auch so.

Schön fand ich, dass es in dem Buch nicht nur um die Beziehung zwischen Tom und Anna geht. Anhand von Toms Beziehung zum "Boss" erfährt man auch immer mehr über ihn, seine Freunde und seine Familie. Durch die tragische Geschichte um seinen Vater und seine Kindheit fällt es einem leichter, Toms Situation zu verstehen, warum dieser große Schritt für ihn noch einmal schwerer zu sein scheint als für die meisten anderen. Dennoch gab es leider auch wieder viele Stellen im Buch, die ich nicht nachvollziehbar fand oder die ich nicht verstehen konnte. Für ein so kurzes Buch gab es einfach zu viele Personen, als das auf sie und ihre Beziehung zu Tom genügend eingegangen werden konnte.

Außerdem muss ich eben leider auch sagen, dass ich nicht glaube, dass das Buch jemanden fesseln kann, der Toms Liebe zur Musik und zu Springsteen im Besonderen nicht zu 100% nachvollziehen kann. Die Geschichte ist schön und bewegend, ja, aber eben auch eine Liebeserklärung eines Nerds an die Musik und das lässt sich in diesem Fall auch nicht ausblenden, wenn man mit diesem Teil der Geschichte nichts anfangen kann. Deshalb kann ich dem Buch leider nur drei Kitten geben, auch, wenn es mich absolut gefesselt hat und ich es innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.

Bewertung:

Montag, 18. Februar 2013

[TV-Tipp] "Grimm"

Meine Lieben!

Wie ich ja schon einige Male erwähnt habe, bin ich auch ein echter Serien-Junkie. Dabei hänge ich meistens am Computer und gucke mir Streams von US-Serien an. Nach und nach stelle ich immer wieder fest, dass einige meiner Lieblingsserien dann irgendwann auch endlich im deutschen Fernsehen laufen. Obwohl ich es dann immer fast unmöglich finde, mich selbst nochmal an die "deutschen Stimmen" zu gewöhnen, empfehle ich diese Serien doch auch immer wieder gern anderen.

Heute möchte ich euch eine Serie ans Herz legen, der ich selbst nun seit fast einem Jahr verfallen bin: "Grimm".

Zugegeben, es gibt ja im Moment sehr, sehr, sehr viele Serien, Filme und auch Bücher, die an traditionelle Märchen angelehnt sind. Und "Grimm" ist da (Surprise, Surprise!) auch keine Ausnahme. Hierbei handelt es sich um eine, so ganz furchtbar betitelte, "Mystery Crime"-Serie.

Grob zusammengefasst geht es um Nick, der bei der Polizei in Portland tätig ist und bösen Verbrechern das Handwerk legt. Irgendwann sieht er plötzlich, wie einige dieser bösen Buben sich in gruselige "Wesen" verwandeln, doch diese Verwandlung kann scheinbar nur er sehen. Und so findet er heraus, dass er ein "Grimm" ist, eine Familie, die seit Jahrhunderten dafür sorgt, dass eben solche "Wesen" sich an ganz bestimmte Regeln halten. Kurz: Sie erhalten das Gleichgewicht der Märchenwelt, die mitten in unserer existiert.

Ich finde die Serie richtig gut gemacht und auch echt spannend. So ganz eng an die Märchen gebunden sind die einzelnen Folgen nicht, denn es muss ja immer so gedreht werden, dass die entsprechenden "Wesen" auch irgendwie gegen das Gesetz verstoßen. Und auch die Nebenhandlung folgt mehr oder weniger ihren ganz eigenen Regeln mit viel Herzschmerz und Drama, Baby! Aber ich liebe "Grimm" und kann sie nur jedem ans Herz legen, der mal wieder eine neue tolle Fantasyserie sucht.

Und es könnte eventuell vielleicht ein klein wenig sein, dass ich einen winzig kleinen Celebrity Crush auf Sasha Roiz habe, der in der Serie Captain Renard verkörpert und immer so toll auf französisch mit seiner Famile telefoniert. ;)


Zu sehen ist "Grimm" heute Abend um 20:15 Uhr und dann jeden Montag um 21:15 Uhr auf VOX.

Freitag, 15. Februar 2013

[Night School #1] "Du darfst keinem trauen" von C. J. Daugherty

Zum Inhalt: Die 15-jährige Allie ist seit dem Verschwinden ihres Bruders eine echte Rebellin. Ständig stellt sie etwas an und bekommt einen Schulverweis nach dem anderen. Schließlich wird es ihren Eltern zu bunt und sie schreiben sie auf der Cimmeria Schule ein, einem Internat irgendwo in England. Obwohl Allie sich alle Mühe gibt, die Schule und alles dort zu hassen, findet sie schnell Anschluss und sieht Cimmeria schon bald als ihr Zuhause an.

Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Nach einem Brand und einem Todesfall scheinen sich plötzlich alle gegen Allie verschworen zu haben und jeder scheint ihr etwas zu verheimlichen. Und je mehr von dem großen Geheimnis Allie aufdeckt, desto größer wird ihr Verdacht, dass sie doch mehr mit Cimmeria verbindet, als sie anfangs dachte.

Infos zum Buch: "Night School, Du darfst keinem trauen", Oetinger Verlag, gebundene Ausgabe, 464 Seiten, 17,95 € | Bei Amazon kaufen

Meine Meinung: Das Buch ist wirklich ein fantastisches Beispiel dafür, dass sich Gratisbücher für Verlage durchaus auch lohnen können. Denn ich habe die Kindle-Version bei den Gratis-Tagen runtergeladen und hätte sie mir sonst wohl nie gekauft. Jetzt, soviel kann ich verraten, bin ich so begeistert, dass ich mir sogar den Nachfolger (und wahrscheinlich auch weitere Teile der Reihe, sofern vorhanden) kaufen werde.

Gerechnet habe ich, das gebe ich zu, mit einer Art Vampir-Roman. Bei dem Titel liegt das nah und da das Buch gratis war, habe ich mir zugegebenermaßen auch gar nicht groß die Beschreibung durchgelesen. Auch Vampir-Romane können ja ganz gut sein, aber viel erwartet habe ich hier wirklich nicht. Der Anfang hat dann auch zunächst meinen Erwartungen entsprochen. Aufmüpfiger Teenager landet in einer alten gruseligen Schule irgendwo "janz weit draußen". Aber schnell hat sich dann auch gezeigt, dass Allie gar nicht so sehr die typische Teenieheldin ist. Klar, auch hier ist sie wieder nicht dem Beauty Standard entsprechend hübsch, sie ist überhaupt nicht eitel und sie hat gleich mehrere Jungs, die bei ihr Nümmerchen ziehen und im Wartezimmer Platz nehmen. Soweit die Clichés... Aber hinter Allie versteckt sich auch ein verletzter Teenager, der nicht nur von ihrem Bruder, sondern kurz darauf auch noch von den Eltern enttäuscht wurde. Im Gegenteil zu vielen anderen Protagonistinnen ähnlicher Romane sind ihre Probleme auch nicht zum Teil eingebildet oder gar selbstverschuldet. Man hat gleich Mitleid mit ihr und kann ihre Situation nachvollziehen.

Glaubwürdig wirkt daher auch die sehr schnelle Art und Weise, sich in Cimmeria zurechtzufinden. Unter normalen Umständen hätte ich es angemäkelt, dass ein Mädchen in ihrem Alter so schnell einen völlig fremden Ort als ihr Zuhause ansieht. Aber hier merkt man gleich, dass ihr einfach nichts anderes übrig bleibt.

Die Charaktere um Allie herum fand ich auch liebenswert und irgendwie "echt". Zunächst wusste ich nicht so recht, was ich mit der Rektorin, Isabelle, anfangen soll. Eine so junge Rektorin, die auch noch eher auf Kumpel macht und sich von den Schülern beim Vornamen nennen lässt?! Aber sie geht einfach so lieb mit Allie um, dass man sie gleich mag und im Verlauf des Buches erklären sich auch viele solche Dinge, die einem rund um diese Schule herum seltsam erscheinen, von selbst. Der Einzige, mit dem ich wirklich bis zum Ende nicht richtig warm geworden bin, ist Sylvain. Er wirkt mir persönlich einfach zu aalglatt und auch nicht realistisch.

Eigentlich wäre dies ein Fünf Kitten-Buch gewesen. Aber worüber ich leider nicht hinwegsehen konnte, war die hölzerne Sprache. Da ich das Buch nicht im Original gelesen habe, kann ich nur raten, dass es sich vermutlich um eine wirklich üble Übersetzung gehandelt hat. Es tut mir leid, aber eine Jugendliche, die noch vor kurzem mit Sprayern in ihre alte Schule eingebrochen ist, wird doch in der Regel nicht Worte wie "unabkömmlich" benutzen, oder? Jedenfalls wirkt das nicht authentisch. Und in Cimmeria drücken sich alle Schüler so aus. Was noch zu verkraften gewesen wäre, wenn man es als Eigenart dieser Schüler verkauft hätte. Aber diese Art gehobene Sprache bei Jugendlichen als gegeben zu verkaufen, empfinde ich einfach nicht als realistisch. Und auch manche Beschreibungen sind einfach sehr platt ausgedrückt. So ist z.B. bei Sylvain von seinen "Schlafzimmeraugen" die Rede. Da muss man das ein oder andere Mal doch mit den Augen rollen.

Trotzdem handelt es sich um eine richtig spannende Geschichte, die mich sogar zum Ende hin nochmal richtig überrascht hat. Manchmal konnte ich den Kindle gar nicht aus der Hand legen und da ich ja in den letzten Tagen krank war, haben sich mein Körper und mein Kopf immer wieder gestritten und ich bin öfter mal mit dem Kindle in der Hand eingenickt. Jetzt muss ganz bald der zweite Teil her!

Bewertung:

Dienstag, 12. Februar 2013

[Montagsfrage] Wie sortierst du deine Bücher?

Eigentlich hatte ich den Link zur Montagsfrage schon gestern bei Facebook gesehen und wollte was dazu posten. Aber dann wurde ich von einer plötzlichen Welle des widerlichen Virus niedergestreckt, dass aktuell mal wieder die Runde macht. Vier Tage habe ich es geschafft, meine Mom im Krankenhaus zu besuchen und sicher zurückzukehren, am fünften hat es mich erwischt. So langsam geht es aber wieder und ich habe meinen Todeswunsch vorerst auf später verschoben (Drama, Baby!). Also mache ich aus der Montagsfrage eine Dienstagsfrage...

Diese Woche wollte Paperthin von uns wissen:

Wie sortierst du deine Bücher? Wie wichtig ist dir Ordnung im Bücherregal? Nach welchen Kriterien sortierst du deine Bücher oder stopfst du sie einfach da rein, wo Platz ist?

Für diejenigen unter euch, die eher visuell funktionieren, habe ich einfach mal mein Bücherchaos fotografiert. In der Tat wirken meine zwei Billy-Regale nicht nur krumm und schief, sondern auch hoffnungslos chaotisch.

Als ich 2007 in diese Wohnung gezogen bin, waren die Billies die ersten Möbel, die ich aufgebaut habe. Sie waren komplett schief, aber ich war so stolz drauf. Mittlerweile ist mir das ein Dorn im Auge und ich glaube, zumindest das linke liegt in den letzten Zügen. Naja.

Im Vergleich zu vielen anderen Büchernerds habe ich (noch) gar nicht sooo viele, was daran liegt, dass ich ein strenges "Take It Or Toss It"-Regiment führe. Nur Bücher, die ich wirklich toll fand oder die zu einer Reihe gehören, die ich sehr gern mag, dürfen dauerhaft einziehen. Der Rest zieht weiter. Dazu habe ich ja auch noch einige eBooks.

Links im Bild seht ihr meine gesamten Regale, aus Platzmangel an beiden Seiten etwas abgeschnitten. In den beiden obersten linken und ganz oben im rechten Regal sind meine DVD's. Blöd sortiert, aber als die Regale links voll waren, war ich zu faul, alles umzuräumen und hab rechts weiter gemacht. Darunter ist links mein kleiner AFI-"Schrein". Die sind ja bekanntlich meine Lieblingsband und weil ich das Geld für eine Vitrine noch nicht hatte, stehen da noch teurere Vinylboxen, u.ä. Darunter sind meine CD's. Früher hatte ich ein ganzes Billy-Regal voll mit den CD-Trennern und somit auch fast voll mit CD's. Irgendwann habe ich aussortiert. Die meisten habe ich noch, aber in Schubladen. Im Regal stehen nur noch die wichtigsten.

Darunter geht es endlich los mit Büchern. Da da unten links, was so schwarz das untereste Regal verdeckt, ist mein alter kaputter Fernseher. Das Regal dahinter ist noch etwa zur Hälfte voll. In diesen beiden Regalen befinden sich gelesene Einzelbücher, die ich liebe. Sortiert sind sie alphabetisch nach Autoren.

Rechts unter den DVD's stehen in den beiden Regalen die Serien, die ich gerne lese. Auch hier habe ich alphabetisch nach Autoren sortiert. Anfangs war ich nach dem Aussehen gegangen. Als ich noch die House of Night-Serie verfolgt habe, sahen die einfach toll neben den Twilight-Romanen aus. Irgendwann wurde mir das aber zu blöd und ich habe doch auf das Alphabet umgestellt.

Das vollgepackte Regal darunter ist mein SuB. Bisher habe ich mich geweigert, dafür Platz in einem weiteren Regal zu schaffen, aber der Tag ist wohl nicht fern. Dieses Regal ist überhaupt nicht sortiert, sondern wird einfach chronologisch nach dem Kaufdatum irgendwie im Regal gelagert und gestapelt. Noch ist mein SuB zum Glück so klein, dass ich so prima klar komm.

Und ganz unten befindet sich das Regal mit Büchern, die ich gelesen habe und nicht mochte...oder zumindest nicht genug, um sie zu behalten. Sie sammeln sich da unt warten darauf, dass sie ein neues Zuhause finden. Im Moment ist es ja nur ein halbes Regal. Das geht noch. Ich werde sie aber wohl bald einpacken und zum Du liest!-Bücherschrank schleppen!

Und das Drumherum...ja, das ist mein Chaos. Spontan abgelegte Sachen, Stofftiere, Kram, den die Katzen aus irgendwelchen Gründen in das Regal gepackt haben (siehe den liegenden Waschbär ganz unten)... Ich muss das Regal dringend mal aufräumen, aber ich habe eh vor, mal umzusortieren und auch einige Sachen auf mein Expedit-Regal umzuräumen. Im nächsten Urlaub dann...

So, jetzt kennt ihr das Zuhause meiner Bücher! :)

Und wie sieht's bei euch aus? Auch chaotisch oder ganz ordentlich?

PS: Ja, da hat sich ein Äffchen ins Bild geschlichen! ;)

Donnerstag, 7. Februar 2013

"Ready Player One" von Ernest Cline

Zum Inhalt: Es ist das Jahr 2044. Die Menschen haben die Erde so gut wie zugrunde gewirtschaftet. Es gibt kaum noch Öl oder sonstige Ressourcen. Nur wenige ganz Reiche haben noch ein angenehmes Leben. Alle anderen leben in heruntergekommenen, völlig überladenen Vierteln. Doch zum Glück gibt es die OASIS, eine virtuelle Welt. Dort kann sich jeder völlig kostenfrei eine neue Identität erschaffen. Man kann heissen, aussehen und sein, was oder wer man will.

Auch Wade ist einer dieser Menschen. Im realen Leben ist er Waise, der von seiner Tante nur irgendwie geduldet wird. Er ist schüchtern, zu dick, hat kein Geld. Aber in der OASIS ist er Parzival. Zwar kann er es sich auch dort nicht leisten, seinen Charakter groß auszurüsten, aber er ist weniger schüchtern und er hat Freunde. Außerdem ist er ein Gunter, einer der Charaktere, die sich der Aufgabe verschrieben haben, das "Easter Egg" zu finden, welches der verstorbene Erschaffer der OASIS hinterlassen hat. Wer die geheimen Schlüssel findet und schwierigen Aufgaben löst und somit am Ende das "Easter Egg" findet, der erbt das gesamte Vermögen des Verstorbenen. Nach mittlerweile sechs Jahren glauben die meisten Gunter kaum noch daran, dass sie der Glückliche sein könnten, und auch Wade hat diese Hoffnung eigentlich nicht mehr wirklich. Doch dann gelingt ihm das Unglaubliche: Er findet den ersten Schlüssel. Und damit beginnt ein verrücktes Abenteuer, das Wade quer durch die ihm so lieb gewordene virtuelle Welt und durch die 1980er Jahre mit allen ihren Arcade-Spielen, ihrer wilden Gitarrenmusik und ihren Cartoonserien führt.

Infos zum Buch: Deutsche Version: "Ready Player One", Penhaligon Verlag, gebundene Ausgabe, 512 Seiten, 19,99 € | Bei Amazon kaufen
Englische Version: "Ready Player One", Arrow, Taschenbuch, 384 Seiten, 7,95 € | Bei Amazon kaufen

Meine Meinung: Was für ein krankes und gleichzeitig wunderbares Buch! Mein Kopf dreht sich immer noch von dieser wilden Reise und vielleicht sollte ich mir ein bis zwei Tage Zeit lassen, bevor ich eine Rezension dazu schreibe. Aber ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass ich dann plötzlich alles wieder vergesse. Also, nicht alles, aber wichtige Teile. Obwohl...so richtig sicher kann ich mir auch jetzt gar nicht sein, ob ich da jetzt alles verstanden habe.

Aber mal langsam. Fangen wir von vorne an...

Die Lobeshymnen, die auf und in dem Buch abgedruckt sind, versprechen nicht zuviel: Absolute Nerds und Computerfreaks kommen hier voll auf ihre Kosten. Von den Anfängen der Computer, wie wir sie kennen, irgendwann Ende der 70er bis zu der neuesten Technologie (selbstverständlich der von 2044!) ist hier alles vertreten. Hardwarekomponenten, Spieledetails, Charakterskills...all solche Sachen werden bis ins kleinste beschrieben. Und ja, mein Kopf hat sich nicht nur einmal wild gedreht und ich habe nur noch irgendwelche Zahlen vor meinem inneren Auge vorbeihuschen gesehen. Aber komischerweise stört das kein bißchen. Klar, manche Stellen werden halt überflogen, weil man sich unter den einzelnen Bezeichnungen gerade nichts vorstellen kann. Aber meistens schafft es Ernest Cline tatsächlich, alles auch für absolut technikphobe "Noobs" (hehe!) sinnvoll zu erklären. Selbst am Ende des Buches, bei welchem die Handlung wirklich rasant wird, hatte ich nicht das Gefühl, dass ich jetzt nicht mehr folgen kann. Im Gegenteil fand ich es sogar wahnsinnig beeindruckend, mit wie viel Fantasie er diese beiden Welten erfunden und aufeinander aufgebaut hat.

Dabei fand ich besonders beeindruckend, wie realistisch diese Zukunft wirkt. Klar, dass unsere Gier, was Öl und Energie betrifft, irgendwann mal ein böses Ende nimmt, haben viele Bücher und Filme als Ausgangspunkt. Aber darüber hinaus hat Ernest Cline bis ins Detail beschrieben, wie die Welt dann aussehen könnte. Ein Beispiel dafür sind die "Stacks", übereinander getürmte Wohnwagen und mobile Häuser, in welchen die Menschen nun leben, da sie keine Möglichkeit mehr haben, mit dem Auto weitere Strecken zu überbrücken und somit alle geballt in Zentrumsnähe der großen Städte wohnen müssen. Die OASIS selbst hat er dann auf den 1980er Jahren aufgebaut, der Ära, in welcher der Erschaffer, James Halliday, selbst aufgewachsen ist. Auch hier wird alles so umfangreich beschrieben und so perfekt aufeinander aufgebaut, dass man wirklich glaubt, die OASIS wäre bereits in der Mache. Und so gesehen ist auch das wieder realistisch. Zwar gibt es bisher nichts, was auch unser reales Leben miteinbezieht, wie im Buch z.B. Wade's Schule, aber große virtuelle Welten gibt es schon als soziale Netzwerke wie Second Life oder Spiele wie World of Warcraft. Es fällt einem also nicht schwer zu glauben, dass man selbst sein Leben im Jahr 2044 auch hauptsächlich online verbringt.

Mit Wade selbst wurde ich auch sofort warm. Klar, er ist natürlich ein klein wenig der Cliché-Held für so ein Buch. Einsam, entspricht nicht dem Schönheitsideal, hat wenig Geld...der geborene Außenseiter eben. Aber eben auch in einer Welt voller Außenseiter, denn eigentlich flüchten sich ja fast alle in diese perfekte virtuelle Welt, weil ihnen das reale Leben nichts bietet. Im Gegensatz zu vielen anderen geht er damit auch erfrischend ehrlich und mit einer gehörigen Menge Sarkasmus um, was ihn schon wieder ganz herzlich und offen wirken lässt. Ebenso ergeht es einem mit seinen Freunden, welche man nach und nach besser kennenlernt. Besonders sein bester Freund Aech wächst einem wirklich ans Herz und sorgte zumindest bei mir am Ende auch für einen wirklich herzlichen Lacher.

Was jetzt wie eine Art SciFi-Buch für Nerds klingt...naja, ist genau das, stellenweise. Aber darüber hinaus bietet das Buch auch noch so viel Abenteuer, Spannung und, ja, sogar Romanze, dass man es einfach lieben muss und kaum aus der Hand legen will! Definitiv mein erstes Highlight dieses Jahr.

So...und jetzt entschuldigt mich, ich geh mal eben eine Runde virtuelle Monster töten. Vielleicht finde ich da auch irgendwo ein paar Billiönchen, die jemand irgendwo versteckt hat. ;)

Bewertung:

Dienstag, 5. Februar 2013

[Bloggeraktion] Blogger schenken Lebensfreude

Ich habe vor kurzem eine Mail von zwei Bloggerinnen, Christina und Dagmar, bekommen, die sich zum Welttag des Buches am 23.04.2013 eine Aktion ausgedacht haben: Blogger schenken Lebensfreude!

Es geht darum, dass Blogger ein Buch ein ihre Leser verschenken. Aber am besten lest ihr euch einfach den Infotext der beiden selbst durch:

Blog den Welttag des Buches - Blogger schenken Lesefreude! 

Wir Buch-Blogger sind Botschafter in Sachen Lesefreude und deswegen ist der Welttag des Buches unser Tag! An diesem besonderen Feiertag wollen wir die Welt mit unserer Begeisterung für Bücher anstecken. Wir werden bloggen wie die Wilden und wir werden Bücher verschenken! 
Wer kann mitmachen?
Alle buchbegeisterten Blogger – egal ob Buch-Blog, Autoren-Blog, Alltags-Blog, Tech-Blog und egal, auf welcher Plattform gebloggt wird. Auch reine Facebook-Fanpages sind willkommen! 
Wie lautet der Plan?
Am 23.4.2013, dem Welttag des Buches, veröffentlichen alle teilnehmenden Blogger einen Beitrag, in dem sie ein Buch verlosen. Natürlich sind wir neugierig, warum ihr euch gerade für dieses Buch entschieden habt! Ist es ein Buch von einem Lieblingsautor, ein unentdecktes Buchjuwel, ein Buch aus Kindertagen oder ein Überraschungstitel?
Leser, die diese Bücher gewinnen möchten, kommentieren eure Beiträge. Verlost werden die Bücher am 30. April. 
Wo kann ich mich anmelden?
Mit diesem Formular:
https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dGhOdlhaWDBEc3o5WGxQeEdQUzRnSEE6MQ
Wir benötigen deine Blog-Url, den Namen des Blogs, deine E-Mail-Adresse, deine Facebook-Fanpage (falls vorhanden) und den Titel des Buches, das Du verschenken möchtest. Falls Du den Titel noch nicht festlegen möchtest, kannst Du ihn auch nachmelden.

Was macht ihr mit diesen Angaben?
Wir sammeln alle teilnehmenden Blogs und veröffentlichen auf Facebook und Twitter, welcher Blog welches Buch verschenkt. 
Wer steckt hinter der Aktion?
Gestartet wurde diese Gemeinschaftsaktion von Christina von http://pudelmuetzes-buecherwelten.de/ und Dagmar alias http://geschichtenagentin.blogspot.de/. Aber das finden wir nicht wichtig – für uns ist das eine Gemeinschaftsaktion von buchbegeisterten Bloggern für lesebegeisterte Menschen! 
Ich habe noch Fragen!
Für weitergehende Fragen haben wir ein Forum eingerichtet und eine Facebook-Seite:
http://www.carookee.net/forum/BlogdenWelttagdesBuches/
www.facebook.com/BloggerschenkenLesefreude 
Wie bleibe ich auf dem Laufenden?
Alle Neuigkeiten über die Aktion posten wir auf Facebook und auf Twitter :
http://www.facebook.com/BloggerSchenkenLesefreude
https://twitter.com/BlogdenWelttag 
Lasst uns den Welttag des Buches gemeinsam feiern – Wir Blogger, Wir Leser, Wir Buch-Fans!
Ich finde die Aktion klasse und werde auch teilnehmen. Ein Buch habe ich mir auch bereits ausgesucht, aber welches, das verrate ich erst am 23.04.!

Montag, 4. Februar 2013

Mini-SuB Februar 2013

Eigentlich ist ja jetzt schon fast Mitte Februar, aber ich habe mich jetzt mal dran gesetzt, um mir einen kleinen Mini-SuB für diesen Monat zusammenzustellen, sonst wird das nie was für meinen SuB-Abbau.

Wie immer habe ich auch zwei kleine Challenges von Lovelybooks dabei: Das Themenlesen und die Buchempfehlungen.

Beim Themenlesen geht es im Februar um Bücher, die etwas Rotes im Cover haben, deren Hauptfarbe aber nicht Rot ist. Zuerst dachte ich, dass ich da sicher nur so 2-3 Bücher finden werde, aber bei genauerer Betrachtung kamen gleich 9 Bücher in Frage. Die werde ich nie alle schaffen, daher habe ich mir drei davon ausgesucht, wovon ich zwei auf jeden Fall lesen möchte.


Mit "Ready Player One" bin ich schon zur Hälfte durch. Ich habe mich noch nicht entschieden, welches der anderen beiden Bücher ich auf jeden Fall danach lesen möchte. Ich tendiere ja zu "Paper Towns", weil ich endlich meine John Green-Bücher alle lesen möchte. Und naja, vielleicht schaffe ich es ja auch endlich, den "Kinderdieb" zu beenden, der ja auch zum Thema passen würde. Warum das bei mir so lange dauert, erfahrt ihr dann irgendwann mal in der Rezi dazu.

Bei den Buchempfehlungen habe ich für diesen Monat "Night School. Du darfst keinem trauen" ausgewählt bekommen. Das Buch habe ich auf meinem Kindle und es stammt aus den Gratis-Tagen. Ich hatte für Februar "Jugendbücher" als Thema für meine Auswahlliste genommen und "Night School" hat mit 14 Stimmen wirklich haushoch gewonnen. Da bin ich mal sehr gespannt, habe aber auch wenig Angst. Denn der zweite Teil kam ja gerade auf den Markt und wenn mir der erste gefällt, will ich diesen sicher auch bald haben. Vonwegen SuB-Abbau! *lach*

Sonntag, 3. Februar 2013

[Blurb] Always Look on the Bright Side of Life...

Wie mies ist das denn? Da habe ich eine Woche frei und seit Donnerstag liege ich platt! Der Rücken. Zuerst tat es Mittwoch Abend ein bißchen weh, aber am Donnerstag habe ich mich, stur wie ich bin, trotzdem zum Friseur und in die Stadt gequält. Da konnte ich aber nur einen Kaffee mit einer Freundin trinken und bin dann gekrümmt wie Quasimodo nach Hause gehumpelt. Autofahren ging zum Glück relativ schmerzlos, da es hauptsächlich in der Hüfte weh tat und die muss ja kaum was halten, wenn man sitzt.

Am Freitag ging es dann etwas besser, aber gestern lag ich komplett platt. Ich kam nichtmal aus dem Bett und musste schließlich einen Notarzt rufen, der mir eine dicke Spritze gesetzt und traumhafte Pillchen dagelassen hat. Und wie sollte es anders sein: Die Wohnung sah mal wieder aus wie ein Schlachtfeld! Wie immer, wenn ich einen Arzt rufe. Ich warte schon darauf, dass irgendwann mal jemand vom Amt vor der Tür steht, der mir Hilfe anbietet, weil ich als Messy gemeldet wurde. Aber ich konnte ja wirklich seit Mitte der Woche kein Stück hier machen. :(

Naja, nachdem ich mich gestern Nachmittag doch aus dem Bett quälen konnte, sitze ich ständig mit einer Wärmflasche im Rücken rum und freue mich über jede Bewegung, die ich schmerzfrei hinter mich bringe. Und hoffe, dass ich morgen zur Arbeit kann. Soweit ist es gekommen, ich freue mich auf die Arbeit!

Aber da ich ja nicht alles schwarz sehen will, habe ich sogar drei gute Seiten meiner Misere erkannt:

  1. Die Weiße Buchwoche bei der Mayerschen ist ohne Buchkauf an mir vorbeigezogen
  2. Ich habe auch sonst nur sehr wenig Geld ausgegeben diese Woche
  3. Ich konnte mehr lesen
Damit kann ich leben. Und da es langsam auch nicht mehr so wehtut, kann ich mittlerweile auch über mein eigenes Unglück lachen. Naja...es sind ja auch nur vier Wochen bis zum nächsten Urlaub!



"Der Terminal Mann" von Sir Alfred Mehran

Zum Inhalt: Wenn Menschen verreisen, fängt das oft mit einem Aufenthalt im Flughafen an. Man wartet, kauft etwas ein, trinkt einen Kaffee... Am Ende steigt man in einen Flieger und reist an sein Ziel. Nicht so "Sir Alfred". Denn er lebt im Flughafen. Weil er keine andere Wahl hat. Seit 1988 bleibt ihm nichts anderes übrig, als im Pariser Flughafen Charles de Gaulle darauf zu warten, dass die unerträgliche Bürokratie zwischen den Staaten es ihm endlich ermöglicht, dass er legal das Flughafengelände verlassen darf. Denn nachdem ihm seine Papiere gestohlen wurden, erlaubt ihm kein Land die Einreise. Belgien wiederum, die ihm die Papiere ersetzen können und müssen, werden dies nur tun, wenn er selbst vor Ort ist. Ein Teufelskreis also, bei welchem er selbst völlig hilflos ist. Und so wird der Flughafen sein Zuhause und er selbst Teil des Ortes, den andere nur als Zwischenstopp sehen.

Infos zum Buch: "Der Terminal Mann", Ullstein, Taschenbuch, 239 Seiten, -,-- € (aktuell scheinbar nicht erhältlich und auf meinem Mängelexemplar ist der Preis durchgestrichen)

Meine Meinung: Was für eine unglaubliche Geschichte! Gehört hatte ich dadurch selbstverständlich schon durch den Hollywoodfilm "Terminal" mit Tom Hanks. Dieser basiert jedoch nur grob auf der Geschichte von Sir Alfred Mehran, denn der kommt ursprünglich aus dem Iran und will auch nicht in die USA einreisen. Trotzdem ist die Geschichte für mich immer noch völlig unglaublich. Wenn es nicht auf einer wahren Begebenheit beruhen würde, ich würde wohl kritisieren, dass der Autor hier maßlos übertreibt. Dass die Bürokratie manchmal schon verrückt ist und einen in den Wahnsinn treiben kann, ist ja nichts Neues. Dass jemand jedoch über ein Jahrzehnt in ihrem Wirrwarr gefangen sein kann, ohne dass irgendjemand Verantwortliches einfach auch mal was unternimmt, ist doch völlig gaga!

Interessant war das Buch daher allemal. Ich fand es auch spannend zu erfahren, wie Sir Alfred denn eigentlich in diese Lage geraten ist. Denn das ist zwar sehr komplex, aber Schritt für Schritt verständlich erklärt, auch für Nicht-Bürokraten.

Dennoch konnte mich das Buch nicht völlig überzeugen, weil die Aufbau und Schreibweise einfach sehr sprunghaft sind. Es wechselt zwischen langen Passagen, in welchen abwechselnd die Geschehnisse beschrieben werden, die halt den ganzen Tag über so vorkommen und die Geschichte, wie Sir Alfred überhaupt den Iran verlassen und was er vor seinem Leben am Flughafen erlebt hat, und ganz kurzen Ausschnitten aus Tagebucheinträgen, die seinen Tagesablauf so schildern. Dabei fand ich es schwierig, eine Beziehung zu ihm aufzubauen, denn er wirkt wie ein sehr reservierter Typ. Emotionen kommen dabei kaum auf und irgendwann hat mich dadurch sein Tagesablauf auch gar nicht mehr interessiert. Nachdem die Neugier einmal gestillt war, wie es denn zu dieser verrückten Ausgangslage gekommen ist, hätte ich das Buch auch gut und gerne wieder aus der Hand legen können. Da fand ich es dann auch ganz angenehm, dass das Buch so dünn und durch seine Tagebuchform auch schnell gelesen ist.

Mein Fazit ist, dass es auf jeden Fall eine interessante Lebensgeschichte ist, die aber leider schlecht erzählt wird und dadurch den Leser nicht fesselt. Interessant fand ich später lediglich, mich selbst in seine Lage zu versetzen.

Bewertung:

Freitag, 1. Februar 2013

Aus meinem Kindle #1

Da ich euch ja auch mehr oder weniger regelmäßig meine neuen Bücher präsentiere, habe ich mir schon überlegt, wie ich da meine eBooks unterbringe. Bei anderen habe ich gesehen, dass sie die Cover davon fotografieren, wozu ich aber eigentlich zu faul bin. Außerdem sehe ich eBooks irgendwie auch immer noch anders als "normale" Bücher. Viele davon kaufe ich nicht, sondern bekomme sie in Gratisaktionen bei Amazon. Und irgendwie finde ich es auch netter, sie dann in ihren eigenen Post zu packen.

Hier sehr ihr, welche eBooks ich aktuell ungelesen auf dem Kindle habe. Da ich neue eBooks hier noch nie angesprochen habe, kann ich euch auch einfach die Liste der ungelesenen zeigen. Später mache ich dann wohl eine extra für neue Exemplare für den Blog...

"Die Treppe im See" von Ronald Malfi
Mit dem Buch habe ich mich heute erst wieder versündigt. Nichts Böses ahnend war ich bei Facebook unterwegs und da hat die böse Mayersche  einen Link zu ihrem Blog gepostet, wo ein Mitarbeiter (Azubi?) von diesem Buch geschwärmt hat. Also trollte ich mich gleich zu Amazon rüber, um es auf meine Wunschliste zu setzen und da habe ich gesehen, dass es das eBook für nur 4,99 € gab. Weil ich ja weiß, dass Amazon ganz oft schwankende Preise dank Sonderaktionen hat, habe ich lieber gleich zugeschlagen, denn das Buch klingt ganz nach meinem Geschmack. Horror ohne Gemetzel!

"Die Sturmkönige (Dschinnland #1)" von Kai Meyer
Unter Kindle-Besitzern sicher oft vertreten, denn es war Teil der Gratis-Tage. Da ich immer schon ein Buch von Kai Meyer lesen wollte, dachte ich mir, dass dieses eBook wohl extra für mich angeboten wurde und musste es gleich laden.

"Dreizehn Stunden" von Deon Meyer
Noch ein Gratis-eBook. Sooo umwerfend fand ich die Kurzbeschreibung dieses Krimis jetzt nicht, aber da es gratis war, gebe ich ihm eine Chance.

"Vampir à la carte" von Lynsay Sands
Ich schwöre, ich habe auch eBooks, die nicht gratis waren auf dem Kindle! Dieses gehört allerdings nicht dazu. Ich bin ja kein großer Fan von den ganzen Vampir-Romanzen, die seit ein paar Jahren den Markt überschwemmen, aber dieses klang doch immerhin ganz witzig. Später habe ich aber erfahren, dass es Teil einer Reihe ist - und nicht der erste! -, sodass ich jetzt gar nicht weiß, ob ich es wirklich lesen werde.

"Der Präsident" von David Baldacci
Ich glaube, das war das erste Buch, das es bei den Gratis-Tagen gab. Deshalb habe ich es mehr oder weniger enthusiastisch geladen und gleich wieder vergessen. Meine Mama hat es sich aber als erstes Buch überhaupt auf ihren neu gegönnten Kindle geladen und erzählt mir seitdem ständig, wie toll und spannend es ist. Deshalb will ich es unbedingt bald auch lesen.

"Zwei an einem Tag" von David Nicholls
Naja...ich habe das Taschenbuch schon ewig im Schrank stehen, auf Englisch. Als ich es bei den Gratis-Tagen sah, war ich zunächst unschlüssig. Eigentlich lese ich Bücher lieber im Original, sofern möglich und in einer Sprache, die ich verstehe (also Englisch oder Deutsch). Andererseits ist das hier auf dem Kindle und so viel praktischer. Also habe ich es einfach mal geladen und guck dann mal, wo und wie ich es lese.

"Mr. K" von J.A. Konrath
Auch wieder ein Gratis-eBook, welches mich aber von der Beschreibung gleichzeitig gefesselt und abgestoßen hat. Ich bin mir fast sicher, dass es eklig wird, aber das sind die Bücher von Simon Beckett auch und die liebe ich.

"Night School #1: Du darfst keinem trauen" von CJ. Daugherty
Das war zwar auch bei den Gratis-Tagen dabei, aber es ist auch ein Buch, von dem ich schon soooo viel gehört habe und das ich schon mehrfach angegafft hatte. Deshalb musste ich es natürlich auch sofort auf den Kindle laden. Und bei den Buchempfehlungen für Februar auf Lovelybooks hatte ich es mit in meine Liste aufgenommen, die ich für diesen Monat selbst unter das Motto "Jugendbücher" gestellt hatte und dort hat es die meisten Stimmen bekommen. Das heisst, ich werde es auf jeden Fall im Februar lesen.

"Consequences" von Aleatha Rornig
Seht ihr? Es gibt eBooks, die nicht gratis waren! Dieses ist eines davon. Ich hatte es irgendwann mal bei irgendwem auf Goodreads gesehen und fand den Titel ansprechend, also habe ich bei Amazon nach einer Kurzbeschreibung gesucht. Da hat es als eBook dann nur ein paar Euro gekostet und ich habe nicht lange überlegt und es gleich gekauft. Die Kurzbeschreibung klingt allerdings doch so schräg, dass es nie in die engere Wahl zu fallen scheint, wenn ich mir überlege, was ich als nächstes lesen werde.

"Good to be God" von Tibor Fischer
Ich glaube, das Buch war auch Teil einer Aktion, günstige englische eBooks oder so. Jedenfalls ist es schon sehr, sehr lang auf meinem Kindle und obwohl ich die Beschreibung wirklich mag und es sehr interessant finde, habe ich es bisher nicht gelesen. Vielleicht sollte ich bei den nächsten Buchempfehlungen einfach mal nur eBooks in meine Liste aufnehmen und die Leute abstimmen lassen.

"Hollowland (The Hollows #1) von Amanda Hocking
Wie bereits mehrfach berichtet, hat mir ja das erste Buch der "Trylle"-Trilogie von Amanda Hocking sehr gut gefallen. Ich mag ihren Schreibstil und finde, dass sie für ihr Alter sehr viel Fantasie und Liebe zum Detail hat. Als ich auf Goodreads davon berichtet habe, hat mir jemand von "The Hollows" erzählt, einer weiteren Reihe der Autorin. Und auch da habe ich das eBook für wenig Geld bei Amazon gefunden.

"Pictures of You" von Caroline Leavitt
Auch wieder so ein Buch, das sich schon ewig auf meinem Kindle befindet. Im Gegensatz zu "Good to be God" muss ich sagen, dass mich aber auch die Kurzbeschreibung gar nicht mehr sooo sehr anspricht. Um ganz, ganz ehrlich zu sein, habe ich es, glaube ich, hauptsächlich deshalb geladen, weil mich der Titel an The Cure erinnert hat. Da sieht man auch mal wieder, warum eBooks für mich immer noch nicht auf einer Stufe mit "richtigen" Büchern stehen. Man überlegt sich einfach viel weniger, ob und was man lädt / kauft und hat viel weniger Bezug zu seinem digitalen SuB. Ich zumindest.

"The Selection" von Kiera Cass
Manno! Ich will dieses Buch unbedingt bald lesen! Fast ein Jahr lang dümpelt es nun ungelesen auf meinem Kindle rum und ich starre es immer wieder an und weiß selbst nicht, warum ich es noch nicht gelesen habe. Und die lieben Leute bei Lovelybooks sind mir auch keine Hilfe, weil sie nie dafür abstimmen! Vielleicht sollte ich mir als Ziel setzen, dieses verdammte eBook nächsten Monat endlich zu lesen!!!